Jahresrückblick 2022

Die Bedingungen der Pandemie machen auch im Jahr 2022 den Aufbau eines Re-Use Netzwerkes zwar etwas schwieriger, aber keinesfalls unmöglich. Im Februar treffen wir uns zu einem Online-Austausch und stecken gemeinsam die Ziele des Netzwerkes ab. Die Veranstaltung lädt mit ganz vielfätigen Formaten zum Mitmachen ein. So entsteht eine lebendige Vision davon, wohin das Netzwerk sich entwickeln möchte.

Während wir im vergangenen Jahr den Kontakt zu Secondhand Warenhäusern hergestellt hatten, wollten wir das Projekt 2022 auf eine breiteres Fundament stellen. Dewegen wurden für die in diesem Jahr geplanten Workshops auch die Entsorger mit eingeladen. Die Idee: Wenn wir mit starken Partnern losgehen, können wir wohl die Meisten mitnehmen.

Nicht nur durch die Erweiterung der angesprochenen Akteursgeruppen, blicken wir 2022 weiter über den Tellerrand, wir suchen auch den Kontakt zu anderen Netzwerke und Initativen. Auf der ganz lokalen Ebene, entsteht Kontakt zu der Inititative Material für Alle im Kulturbetrieb in Frankfurt, die gebrauchte Materiallien aus Museen und Theatern zur erneuten Verwendung katalogisiert und aufbewahrt. Aber auch der Kontakt zu Re-Use Deutschland und RREUSE auf der europäischen Ebene intensiviert sich.

Eigentlich fiebern wir aber das ganze Jahr 2022 auf den Moment hin, zu dem das Re-Use Netzwerk groß einlädt: Im September findet das erste hessische Re-Use Symposium statt. In den Räumlichkeiten der evangelischen Akademie in Frankfurt werden zahlreiche Vorträge gehalten und Best Practise Beispiele vorgestellt. Nachmittags arbeiten wir in dann in gemeinsamen Workshops weiter an der Vision des Netzwerkes.

Mit dem Jahr 2022 neigt sich so langsam auch die erste Projektphase im Aufbau des hessischen Re-Use Netzwerkes dem Ende entgegen. Der letzte Teil des Jahres war daher der Frage gewidmet, wie es mit dem Netzwertkaufbau in Zukunft weiter geht. Was genau es damit auf sich hat, das lesen sie in unserem Jahresausblick 2023.